Der dritte Camptag startete auch diesmal wieder mit dem aufmunternden Morgenlauf. Die Stimmung nach dem Aufstehen war, ähnlich wie das Wetter, eher bewölkt. Heiterte aber während dem Aufwärmprogramm deutlich auf. Dazu trugen wahrscheinlich auch die stets motivierten Coaches bei, die den Camper mit viel „Fun“ und kleinen Gesten auch die letzten Mundwinkel ins Vertikale bewegten. Nachdem die Stationen endlich begonnen hatten, aktivierten die kleinen und größeren Kämpfer ihre Kraftreserven für das Stationstraining. Dort wurde das Training individuell an das physisch Mögliche der jeweiligen Trainingsgruppe angepasst. Bei der Wurfstation wurde auf eine „cleane“ Technik und saubere Ausführung geachtet. Wo hingegen „sauber“ als Beschreibung des Zustands der Trikots der Camper nach der Defensestation absolut gelogen wäre; die Camper bissen sich tapfer durch die 1:1, 2:2, und Positioning-Drills. Die darauf folgenden Spiele wurden mit viel Elan und Hitze bestritten. Erschöpfung war den Campern ins Gesicht geschrieben, da kam der wiedermal gut ausgewogene Mittagslunch genau richtig. Ausgeruht und motiviert traten alle zurück in die Halle. Dort wartete bereits Matthias Zollner der Co-Trainer der DBB Herren-Nationalmannschaft auf die Camper/innen. In seiner sehr motivierenden Rede, beantwortete er vor allem die Frage: „Was muss man können, um in die Nationalmannschaft zu kommen.“ Das Warm Up wurde unter den letzten Sonnenstrahlen des Tages vollzogen; es wurde eine Kombination aus Lauf-und Reaktionsspielen durchgeführt. In den anschließenden drei Stationen Passen, Rebound und Ballhandling, übten die Camper/innen Finten mit den Drills „Follow the ball“, „Frequency“ und „Parteiball“, Rebounds mit Boxoutdrills mit Fastbreak-Elementen und blind dribblings mit Dribbelbrillen. Trotz diverser Blasen und anderen kleinerer Verletzungen musste man die Camper/innen regelrecht zu ihren wohlverdienten Pausen zwingen.
Auch in den Spielen war ihre Motivation mindestens genauso hoch. Gerade bei diesen wurde sichtbar, wie sehr sich die Camper größtenteils verbessert haben. Da die vergangenen Tage bereits einigen physischen Tribut von den Camper/innen forderte, waren alle über das verkürzte Training zum ansehen des Filmes „Space Jam“ glücklich. Damit ging auch der dritte Camp Tag zu Ende.
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Credit: P. Oedinger